Auszug aus der Vereinssatzung

(1)  Zweck des Vereins

Zweck und Aufgaben des Hospizdienst Ammersee sind die Begleitung von Menschen in ihrer letzten diesseitigen Lebensphase wie auch von Angehörigen, die unter der Angstvorstellung des Abschieds leiden bzw. mit der Trauer verstorbener nahe stehender Personen alleine nicht fertig werden.

(2)    Besondere Zielsetzungen durch folgende Aktivitäten

  • Beitrag zur persönlichen Gestaltung des Lebens von Schwerkranken und Sterbenden bis zuletzt, bevorzugt im häuslichen Bereich, getragen von einem christlichen Welt- und Menschenbild.
  • Unsere Abstimmung der Angebote und Hilfen auf die verschiedensten Bedürfnisse, Ängste und Hoffnungen der Betroffenen basieren auf der Toleranz gegenüber Überzeugungen von Hilfesuchenden.
  • Die Unterstützung für Angehörige und Bezugspersonen durch Beratung wie auch durchVermittlung weiterer praktischer Hilfen ist selbstverständlich.
  • Desgleichen entsprechende Beiträge zum Umgang mit Trennung, Abschied, Leid, Angst und Tod zum ganz persönlichen Gelingen des Sterbens als Teil des Lebens.
  •   Begleitung für Trauernde, wie Unterstützung zur Bewältigung der Trauer gehören dazu.
  • Schließlich streben wir den Aufbau eines Netzwerks an, in dem sich Schwerkranke, Sterbende sowie Angehörige und Bezugspersonen gut aufgehoben wissen. Dies vor allem, um ihnen auch das Sterben in der vertrauten Umgebung bei nahe stehenden Menschen zu ermöglichen.

(3)    Besondere Zielgruppen:

  •   Menschen mit schweren, aus medizinischer Sicht zum Tode führenden Erkrankungen
  •   Sterbende, deren Tod nach menschlichem Ermessen bevorsteht
  •   Angehörige und Bezugspersonen von Schwerkranken und Sterbenden und
  •   Menschen mit Trauererlebnissen, die allein damit nicht fertig werden.

(4)     Besondere Aufgaben und Angebote:

  • Fachliche Beratung zu pflegerischem Umgang mit Schmerzpatienten
  • Fachliche Beratung zu Patientenverfügung, Betreuungs- und Vorsorgevollmacht
  • Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer z. B. in Form von Gesprächsangeboten, Sitzwachen, Übernahme ergänzender Tätigkeiten zur Entlastung von Hilfebedürftigen und deren Angehörigen
  • Informationen über Hilfsangebote anderer Organisationen und ggf. Hilfevermittlung
  • Aufbau und Begleitung von Trauergruppen, Vermittlung in Trauergruppen
  • Zusammenarbeit mit verschiedensten kirchlichen und sozialen Einrichtungen zur Anbahnung zusätzlicher Sozialkontakte
  • Gewinnung, Schulung, Führung und Begleitung ehrenamtlicher Mitarbeiter/innen und Hospizbegleiter/innen
  • Vorträge und Veranstaltungen zu Themen über Sterben, Tod und Trauer