Benefizkonzert der Singvögel am 15.11.2014

Benefizkonzert der “Breitbrunner Singvögel”

Benefizabend der „Breitbrunner Singvögel“ und ihrer Freunde

 

Motiviert durch die positive Resonanz der Zuhörer im letzten Jahr, geben die „Singvögel“ am 15. November 2014, ihr zweites Benefizkonzert im Franz-Utz-Saal des Klosters Breitbrunn.

Der Beginn ist um 19.00 Uhr.

 

Beliebte Novelle als Rahmen

 

Die Novelle „Aus dem Leben eines Taugenichts“ von Joseph von Eichendorff dient beim Benefizabend der „Singvögel“ aus Breitbrunn als Rahmen.

Lebensfreude und –genuss, Aufbruch und Freiheitsgefühl, Melancholie, Heimweh und Sinnsuche, Liebe und Enttäuschung sind zentrale Motive, die die Auswahl der Musiktitel bestimmen. Darunter sind Lieder der leichten Muse und Volksmusik, Pop und Rock’n’Roll, Songs von Liedermachern. Es musizieren einzelne Jugendliche, die Jugendband und eine Volksmusikgruppe, es singen die Mitglieder der „Singvögel“. Auch das Publikum wird eingebunden. Schlüsselstellen der Erzählung werden vorgelesen, ergänzt durch weitere passende moderne Texte.

 

Unterstützung für Dominikus-Ringeisen-Werk und HOSDIAM

 

Die Spenden des Benefizabends kommen (nach Abzug der Unkosten) je zur Hälfte dem Dominikus-Ringeisen-Werk und HOSDIAM zugute.

 

Das Dominikus-Ringeisen-Werk in Breitbrunn begleitet seit 1929 erwachsene Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen sowie erworbenen Hirnschädigungen. Die BewohnerInnen leben in kleinen Gruppen in der Einrichtung in Breitbrunn. Sie gehen jeden Tag ihrer Arbeit in der hausinternen Förderstätte oder in den externen Werkstätten für Menschen mit Behinderungen nach. Spenden werden ausschließlich zum Wohle der Klienten eingesetzt.

 

Der HOSDIAM HospizDienst Ammersee e.V.  betreut Schwerkranke und Sterbende, deren Angehörige und Menschen in Krisensituationen zu Hause oder in Pflegeeinrichtungen rund um den Ammersee. Als Teil des Palliativ-Netzwerkes Landsberg bieten die Mitarbeiter von HOSDIAM professionelle Beratung und Hilfe an. Der Verein finanziert sich ausschließlich über Mitgliedsbeiträge, Zuschüsse und Spenden.

 

Buntes Programm und Anregung zum Nachdenken

 

Ausgestattet mit viel Gottvertrauen verlässt der junge Taugenichts sein Dorf, um in der Welt sein Glück zu machen. Geld und Besitz bedeuten ihm in seinem unsteten Leben wenig, die Liebe zur „vielschönen Frau“ dagegen alles. Damit steht die Figur im Kontrast zur modernen Arbeitswelt, die vom Einzelnen immer perfektere Leistungen und eine ständige Verfügbarkeit erwartet. Stattdessen bringt der Taugenichts mit seiner Musik Licht in die Welt. Er lässt den Leser glauben, dass er auf sein Glück vertrauen kann.

 

Der Benefizabend hat also ein abwechslungsreiches Programm, das für jeden Zuhörergeschmack etwas bietet: locker und doch zum Nachdenken anregend.

Die Sänger und Musikanten jedenfalls freuen sich über einen zahlreichen Besuch dieses Konzerts. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

 

Karl Körner, „Singvögel“

Quelle: Augsburger Allgemeine v. 03.Mai 2014 Foto: her

HOSDIAM mit Projekt “Theotinum” gewinnt 1. Platz des Sozialpreises 2014 der VR-Bank Landsberg-Ammersee eG

Foto: VR-Bank Landsberg

Der gerade geründete Theotinum Verein Kinderhospiz Dießen Theo Ki Di gewinnt den 1. Preis des ausgeschriebenen Sozialpreises der VR-Bank Landsberg-Ammersee eG 2014. Die Bekanntgabe und Verleihung fand im Festsaal des Landratsamtes Landsberg durch Vorstandsvorsitzenden Stefan Jörg (vorne), Vorstand Hans-Jürgen Rehberger (hinten rechts) und Landrat Walter Eichner (hinten Mitte) statt. Es moderierte Frau Ulla  Müller (ganz rechts).

1. Preis: HOSDIAM – Hospizdienst Ammersee e.V. mit dem Projekt “Theotinum”
2. Preis: S.A.M. (Soforthilfe – Aufmerksamkeit/Achtsamkeit – Menschlichkeit/Mitmenschlichkeit)
3. Preis: Städt. Sing- und Musikschule, Musical schockorange

Die Augsburger Allgemeine kommentiert die Sozialpreisverleihung in einem Artikel vom 03. Mai 2014:

 

“Sozialpreis”

Ein lebendiges Beispiel für Mitmenschlichkeit

VR-Bank Lech-Ammersee hatte drei Geldpreise ausgelobt -  Von Ludwig Herold

 

Dass der von der VR-Bank Landsberg-Ammersee gestiftete Sozialpreis bei den kulturellen und sozialen Einrichtungen einen hohen Stellenwert genießt, bestätigte seine öffentliche Verleihung für das Jahr 2014: Um nämlich einen der drei ausgelobten Geldpreise zu erhalten, hatten heuer 34 Vereine und caritative Organisationen bei der Bank ihre schriftlichen Bewerbungen eingereicht.

Wie Ulla Müller, die Moderatorin des Festabends und Jurymitglied, den Gästen im Festsaal des Landratsamtes mitteilte, habe die Jury jede einzelne Bewerbung „ganz genau unter die Lupe genommen“. Bevor Stefan Jörg, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank, die gewählten Preisträger auszeichnete, bedankte sich der scheidende Landrat Walter Eichner als „Hausherr“ – aber auch als Mitinitiator des Sozialpreises – bei der VR-Bank „für viele Aktionen und Maßnahmen, die Sie finanziell unterstützen, das  zeige die Verbundenheit der Bank mit den Menschen im Landkreis.”  Den Vertretern der 34 Bewerber-Organisationen dankte Eichner für die ehrenamtlich geleistete Arbeit in ihren Einrichtungen. „Dadurch“, so Eichner, „sind Sie ein lebendes Beispiel für Mitmenschlichkeit.“

Stefan Jörg verwies auf die bereits vierte Preisverleihung. „Nichts sagt mehr über die Geschäftsphilosophie der VR-Bank Landsberg-Ammersee aus, als der Sozialpreis: Nicht nur reden, sondern tun. Diese Redensart werde im Sozialpreis Wirklichkeit. Dabei werde nicht nur die Arbeit geehrt, sondern wir ehren die Menschen, die es mit ihrem ganz persönlichen Einsatz schaffen, anderen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und sie ein wenig zufriedener einschlafen lassen.  Gerade die vom Leben benachteiligten Menschen seien dankbar für Hilfe und Zuneigung.”

Ziel der Bank sei es, Projekte zu fördern, „die ein Augenmerk auf ein Miteinander und auf Menschlichkeit haben, vor allem aber auch Projekte, die außerhalb der Pflichtaufgaben von Einrichtungen und Vereinen liegen; Aufgaben, die über das normale soziale Engagement hinausgehen“, sagte Jörg. Mit der Dotierung von 3000, 2000 und 1000 Euro für das jeweilige Projekt zolle die Bank nicht nur die nötige Anerkennung, sondern leiste auch finanzielle Hilfe für die Fortführung von Ideen und Projekten, die sonst vielleicht nicht verwirklicht worden wären.

Öffentliche Wertschätzung für sozial engagierte Menschen

Als stellvertretender Landesvorsitzender des VdK-Bayern und Ehrengast des Abends schlug Achim Werner der Jury Folgendes vor: „Sie vergeben den Sozialpreis zu gleichen Teilen an die 34 Organisationen, die sich beworben haben. Denn es sei wichtig, dass die Menschen, die sich sozial engagieren, öffentliche Wertschätzung erfahren.”


Quelle: Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/landsberg/Ein-lebendiges-Beispiel-fuer-Mitmenschlichkeit-id29705501.html